02. Dez '22Nachhaltige Perspektiven und Aussichten in Großhülsberg; RS

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 23. November wurden die nächsten nachhaltigen Maßnahmen für das Remscheider Industriegebiet Großhülsberg auf die Bahn gebracht. Dach- und Fassadenbegrünungen, Ausbau der Freifläche und Einbindung der kommunalen Politik als Unterstützer waren Kernthemen der Sitzung.
Als Gast durfte man sich über den Besuch von David Schichel in seiner Funktion als Fraktionsvorsitzender der Grünen, Remscheid freuen. Er gab u.a. Einblicke in aktuelle Fördermöglichkeiten von Land und Bund für Unternehmen und stellte darüber hinaus Unterstützung auch “auf kleinem Dienstweg” in Aussicht. Er begrüßte das nachhaltige Engagement der teilnehmenden Unternehmen und ermunterte auch alle anderen, ansässigen Firmen sich dem Netzwerk anzuschließen und so gemeinsam Chancen zu Nutzen.

Wir möchten alle Interessierten einladen, sich uns anzuschließen und z.B. über dem Beitritt des Vereins aktiv zu werden.
Hier geht es zur Beitrittserklärung:
http://www.grosshuelsberg.net/netzwerk/verein-beitreten/

Mitarbeiter, Menschen und Natur brauchen nachhaltige Maßnahmen für das Industriegebiet Großhülsberg.

Das Unternehmensnetzwerk Großhülsberg mit Gast David Schichel (links)

18. Jul '22Oase in Großhülsberg eröffnet

Im Rahmen der offiziellen Feier am 13. Juli wurde unser Treffpunkt im Grünen eingeweiht. Vertreter von Stadtführung, Umweltamt, Wirtschaftsförderung, Projektleitung, Unternehmensnetzwerk, Verein und Nachbarschaft trafen sich bei einladendem Sommerwetter auf der neuen Freifläche in der Dreherstraße 15a. Somit waren dies die ersten Gäste, die sich vom Potential des naturgeprägten Areals überzeugen konnten. Diese Oase ist nur ein sichtbares und erlebbares Ergebnis des nachhaltigen Engagements, das durch die Zusammenarbeit des bundesgeförderten Projektes „Grün statt Grau“ und den ansässigen Unternehmen entstanden ist. Dachbegrünungen, Baumanpflanzungen, neue Grünflächen und andere nachhaltige Maßnahmen sind weitere beispielhafte Maßnahmen, die in den letzten Jahren realisiert wurden.

Das Projekt, unter der operativen Führung von Susanne Smolka von der Stadt Remscheid, endet nun. Auch durch die Gründung des Vereines „Unternehmensnetzwerk Großhülsberg e.V.“ wurde eine handlungsfähige und zukunftsorientierte Basis geschaffen, die sich weiterhin für Nachhaltigkeit und „grünes Netzwerken“ am Standort Industriegebiet Großhülsberg einsetzen wird.

Alle interessierten und engagierten Menschen sind herzlich eingeladen sich dieser Mission anzuschließen – als Mitglied im Verein oder Ideengeber und Begleiter.

Informationen finden Sie hier auf unserer Website http://www.grosshuelsberg.net/netzwerk/verein-beitreten/

Presseberichte zur Einweihung finden Sie hier:
https://rp-online.de/nrw/staedte/remscheid/bundes-projekt-gruen-statt-grau-in-remscheid_aid-72867887
https://www.rga.de/lokales/remscheid/eine-oase-zum-entspannen-und-arbeiten-91665783.html

 

 

 

vl.n.r. Helga Kall / Orthopädie Kall (Unternehmensnetzwerk); Susanne Smolka, Projektleiterin "Grün statt Grau" und Stephanie Horn / Lear Corporation (Unternehmensnetzwerk) bei der Einweihung

29. Jun '22WOW und CIAO- Treffpunkt im Grünen für alle / Einweihungsfeier am 13.Juli 2022

Hohes Engagement und viel Arbeit wurden in den letzten Jahren ins Thema Nachhaltigkeit im Industriegebiet Großhülsberg investiert.  Erfolge für Menschen und Natur sind bereits an vielen Stellen sichtbar und nun wird das Projekt mit einem neu gestalteten Treffpunkt im Grünen gekrönt.
Am 13. Juli findet dazu um 15:00 Uhr in der Dreherstraße 15a die offizielle Einweihungsfeier statt. Jeder ist herzlich eingeladen (bitte nebenstehende Anmeldung bis zum 11. Juli vornehmen, Anmeldung per Fax an 02191 -16 13547 oder an Susanne.Smolka@remscheid.de).

In diesem Rahmen, zu dem neben Oberbürgermeister Burkhard Mast Weisz, weiteren Vertreter der Stadt, vielen Unterstützer und  Mitglieder des Projektes erscheinen werden, wird sich das Team vom bundesgeförderten Projekt „Grün statt Grau Gewerbegebiete im Wandel“ aus Remscheid verabschieden. Nach fast 6-jähriger nachhaltiger Projektarbeit, wird sich das Team um Susanne Smolka neuen, nachhaltigen Aufgaben widmen, wird aber weiterhin in Kontakt mit dem Großhülsberg-Netzwerk bleiben.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die vielen Anstöße, Ideen, Unterstützungen, Maßnahmen und Projekte, die es im Rahmen dieser Zusammenarbeit ermöglicht haben, das Industriegebiet Großhülsberg in Remscheid-Lüttringhausen nachhaltig und zukunftsorientiert  auszurichten.

Wir freuen uns auf eine gelungene Einweihungsfeier und die Nutzung der neuen Freifläche.

18. Nov '21Grüne Dächer statt graue Pappe.

Dachbegrünung – ein Beispiel mit Wirkung

Viele Gewerbeimmobilien haben an heißen Sommertagen mit hohen Temperaturen in den Innenräumen zu kämpfen. Eine thermische Untersuchung des Gewerbegebietes Großhülsberg in Remscheid mit einer Wärmebildkamera hat im Hitzesommer gezeigt, dass sich insbesondere Dächer mit einer Bitumenbeschichtung, wie sie häufig in Gewerbegebieten zu finden sind, bis zu 80 Grad aufheizen – eine große Belastung für Betriebsangehörige und die Gebäudeinfrastruktur. Viele dieser Dächer könnten in diesem Zusammenhang von den Vorteilen einer Dachbegrünung profitieren, Gründächer gleichen durch ihren Aufbau Temperaturschwankungen aus und erreichen so eine maximale Temperatur von ca. 36 Grad. Ein begrüntes Dach wirkt sich dementsprechend positiv auf das Raumklima der darunter liegenden Räume aus, denn die Verdunstungsleistung der Pflanzenschicht sorgt im Sommer für Kühlung. Im Winter hingegen wirkt der Gründachaufbau als Wärmedämmung.

Im Remscheider Gewerbegebiet Großhülsberg freut sich die Firma DINERS Werbeagentur seit vielen Jahren über diese wohltuende Wirkung einer Dachbegrünung, denn die Räumlichkeiten von DINERS befinden sich unmittelbar unter einem begrünten Dach mit Gräsern und Blumen. Die Agentur mit ihren beiden engagierten Geschäftsführern Axel Bühner und Frank Rischmann ist ein Vorreiterunternehmen im Projekt Grün statt Grau und Mitglied der ersten Stunde im Unternehmensnetzwerk Großhülsberg e.V..

Mit den aktuellen Aufnahmen der Firmengebäude möchte DINERS auch andere Unternehmen motivieren, sich mit dem Thema Dachbegrünung zu beschäftigen. Die Bilder überzeugen wie optisch ansprechend diese grünen Oasen gerade in einem stark versiegelten Umfeld sind. Darüber hinaus tragen Gründächer dazu bei den CO2-Anteil in der Luft zu reduzieren, filtern Feinstaub und sind ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen – viele gute Gründe über eine Dachbegrünung nachzudenken.

Das sieht auch der Wissenschaftsladen Bonn so.

 

03. Nov '21Ein neuer Treffpunkt im Grünen

Multifunktionale Fläche wird gebaut – es geht los.

Lage: Gewerbegebiet Großhülsberg, Eigentümer: Stadt Remscheid, Größe: ca. 600 m², Planung: extern, u.a. studentischer Wettbewerb, Unternehmensbeteiligung: Werkstattverfahren, Zeitraum Planung: Frühjahr 2021, aktuell in Umsetzung, Finanzierung: Förderung Grün statt Grau (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bestandteile: Anpflanzungen von einheimischen Stauden und Gehölzen, Sitzplätze, Blumenschotterrasen, kreative Aufenthaltsbereiche, Insektenlebensräume

Konzept und Nutzungsarten: Bereits zu Beginn des Projekts GeWa wurde seitens des Unternehmensnetzwerks Großhülsberg der Wunsch nach einem einen Treffpunkt im Grünen geäußert, um Arbeiten, Meetings, Sport etc. mit dem Aufenthalt im Freien zu verbinden.

In der zweiten Projektphase von Grün statt Grau wurde ein städtisches Grundstück im Gewerbegebiet Großhülsberg ausgewählt, das schwerpunktmäßig als grüner Coworking Space entwickelt werden soll. Die Planung des Bereichs basiert auf Entwürfen von Studierenden des Fachbereichs Architektur der RWTH Aachen und der TU Darmstadt, die diese in einem Stehgreif erarbeitet haben. Ausgewählt von Unternehmen und Projektteam wurde der Entwurf von Selina Altenberger, der im weiteren Verlauf vom Planungsbüro Arvensis um ökologische Aufwertungsmaßnahmen ergänzt und durch Susanne Smolka von der Stadt Remscheid konkretisiert.

Die Fläche soll den Nutzern*innen unterschiedliche Aufenthaltsmöglichkeiten (Veranstaltungen, grüner Pausenraum und Arbeitsplatz) bieten, aber auch ein Raum für Urban Gardening und Gemeinschaftsaktionen (z.B. Sportangebote, Teambuilding-Maßnahmen, DIY) sein. Gleichzeitig wird ein naturnaher Ansatz bei der Gestaltung verfolgt, der eine pflegeleichte Bepflanzungen mit einheimischen Stauden und Gehölzen, Lebensräume für Tiere und die Verwendung von naturgemäßen Materialien vorsieht.

Als Insektenlebensräume dienen senkrecht aufgestellte Robinienstämme. Diese fungieren gleichzeitig als Pfosten zur Befestigung von Sonnensegeln bei Veranstaltungen an heißen Tagen. Verschiedenste DIY Ideen und Bauweisen wurden ebenfalls integriert, die sich aus Materialien der umliegenden Gewerbebetriebe und Ideen aus den studentischen Arbeiten ergaben.

Das Gelände soll den Unternehmen als Modellfläche für eine naturnahe Außenanlage dienen und Orientierung für entsprechende Gestaltungsmaßnahmen von Firmengeländen geben.

10. Aug '21Großhülsberg knackt die Zahl 100 bei Baumpflanzungen

In unserem Gewerbegebiet schreitet die ökologische Aufwertung weiter voran.  Seit 2017 hat die Stadt Remscheid insgesamt 102 neue Bäume bei uns gepflanzt.

Bei den Baumpflanzungen setzt die Stadt Remscheid dabei überwiegend auf einheimische Baumarten wie Feldahorn, Hainbuche oder Wildkirsche. Diese Baumsorten bieten kühlenden Schatten im Sommer, bessere Luft im Gewerbegebiet und werten mit ihren bunten Farbwechseln und / oder Blüten das Gewerbegebiet auch optisch auf. Ein Firmengelände ziert jetzt sogar eine ganze Wildobstwiese mit 29 Wildapfel- und Wildbirnbäumen. Das fördert auch die biologische Vielfalt im Gebiet.

Zusätzlich hat die Kommune auf einigen Firmengeländen auch sogenannte „Klimabäume“ wie Amberbäume gepflanzt. Diese wachsen zwar ursprünglich in anderen Klimazonen oder Regionen – kommen aber mit den Auswirkungen des Klimawandels wie Hitze gut zurecht und bleiben deshalb auch auf längere Sicht erhalten. Außerdem erfreut im Falle der Amberbäume die kräftige Rotfärbung der Blätter im Herbst Belegschaft wie Kundschaft.

Die Baumpflanzungen hat die Stadt Remscheid mit kommunalen Mitteln über die Baumschutzsatzung finanziert. Die Bäume gingen im Anschluss in das Eigentum der Unternehmen über, diese verpflichten sich vertraglich, die Bäume zu erhalten und bei Absterben zu ersetzen.

11. Mrz '21„Coworking space“ in Remscheid: Eine multifunktionale Fläche für Unternehmen

Ein gemeinsames Ziel des Unternehmensnetzwerks und der Stadt Remscheid ist die Gestaltung einer gemeinschaftlichen Aufenthaltsfläche und eines Arbeitsplatz im Grünen innerhalb des Gewerbegebiets. Auf einer städtischen Fläche soll aus Projektmitteln ein Raum für Erholung in der Mittagspause, nach der Arbeit und für die Wohnbevölkerung entstehen. Studierende aus dem Masterstudiengang Architektur der RWTH Aachen und TU Darmstadt brachten im Frühjahr 2020 ihre Vorschläge dazu zu Papier.
Im Anschluss daran entschieden Unternehmer*innen bei einem Werkstatt-Treffen, welcher Vorschlag weiterverfolgt werden sollte. Durchgesetzt hat sich das Konzept der Studentin Selina Altenberger für einen Gemeinschaftsgarten. Die Gartengestalterin Tessa Beumer (Büro arvensis) hat daraufhin diesen zu einen Vorentwurf weiter entwickelt. Dieser und alle damit verbundenen Maßnahmen sollen die Idee eines „Coworking Space” im Grünen“ mit einer ökologischen Aufwertung des Geländes sinnvoll verbinden.
Die Fläche soll Möglichkeiten für Veranstaltungen bieten sowie grüner Pausenraum und Coworking Space sein. Darüber hinaus soll Urban Gardening und Gemeinschaftsaktionen wie Sportangebote, Teambuilding-Maßnahmen oder DIY ermöglicht werden. Das Gelände kann Unternehmen zudem als Modellfläche für eine naturnahe Außenanlage und Orientierung sowie Anreiz für entsprechende Gestaltungsmaßnahmen von Firmengeländen sein. Nach Fertigstellung wird die Fläche dem Verein Unternehmensnetzwerk Großhülsberg e.V. übergeben.

17. Dez '20Lasst uns froh und munter sein.

Wir sehen dem Ende eines Jahres entgegen, das uns allen viel abverlangt hat.
Es wurden vielseitige Lösungen und Wege gefunden, die oft schnell und effektiv aber auch nachhaltig waren – in jeder Firma, in jedem Projekt und auch in unserem Unternehmensnetzwerk.
So schmückt auch unser Revier zu Weihnachten ein nachhaltiger Gruß.
Ausgediente Bettwäsche und die Idee von Sabine Martin verleihen dem Mini der Autolackiererei Schaaf an der Dreherstraße sein weihnachtliches Gewand.
Mit dieser schönen Idee kann man gut eingestimmt in eine wohlverdiente Pause gehen und einem neuen Jahr positiv entgegen sehen.
Möge 2021 für uns alle weniger Einschränkungen und mehr „Openup“ statt „Lockdown“ bringen.
FROHE WEIHNACHTEN.

in Planung:Bau und Installation von Insektenhotels durch Auszubildende

18. Sep '20Netzwerk tagt online

Die besondere Zeit hat viele Menschen – trotz Abstand – näher zusammenrücken lassen.
Auch unser Unternehmensnetzwerk hat in den letzten Monaten immer in Kontakt gestanden, sich ausgetauscht und laufende Projekte verfolgt – nachhaltig und effektiv.
Nun gab es wieder ein thematisches Zusammentreffen. Zu “E-Ladesäuleninfrastruktur auf privaten Firmengeländen im GG Großhülsberg” hatte Susanne Smolka neben den Mitgliedern des Unternehmensnetzwerk auch Vertretern des Remscheider Energieversorgers EWR und der VAILLANT-Group eingeladen.
Die Teilnehmer freuten sich über eine gelungene Online-Konferenz mit vielen interessanten Beiträgen zu Möglichkeiten, Erfahrungen und Aussichten zum Thema E-Ladesäulen / E-Mobilität.